
In diesem Blogbeitrag stelle ich einige Vögel vor, die in unseren kleinen Garten in diesem Herbst und Winter zu Gast waren.
Das Rotkehlchen ist ein neugieriger Gartenbewohner und wird 12 bis 14 cm groß. Mit seiner orangefarbener Brust ist es gut zu erkennen. Die Geschlechter unterscheiden sich äußerlich nicht. Das Rotkelchen ernährt sich sehr gerne von Spinnen, Insekten, Würmern, Schnecken, Beeren und weichen Früchten. Es brühtet in Sträuchern und Hecken. Der Gesang ist eine Abfolge hoher Töne, die in einer Strophe perlend enden.





Die Kohlmeise ist ein bei uns häufig anzutreffender Gartenbewohner und wird 13 bis 15 cm groß. Mit dem schwarz-weißen Kopf, der gelbgefärbten Brust und dem schwarzen Bauchstreifen ist die Kohlmeise sofort zu erkennen. Im Sommer besteht die Nahrung hauptsächlich aus Insekten, Spinnen, Schmetterlingsraupen und Blattläusen. Im Winter fressen sie vor allem Samen. Als Höhlenbrüter baut die Kohlmeise ihr Nest in Baumhöhlen oder Felsspalten, nimmt aber auch gerne Nistkästen an. Der Gesang des Männchens besteht aus verschiedenen monotonen Strophen, wobei „zizi bäh“ sowie “tatü” die markantesten Motive sind.







Die Blaumeise schaute in unserem Garten eher nachmittags vorbei. Durch den den blauen Scheitel, die blauen Flügel- und Schwanzfedern und die leuchtend gelbe Brust ist die Blaumeise unverwechselbar zu erkennen. Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus. Blaumeisen fressen gerne kleine Insekten, Larven, Spinnen und im Winter Körner und Nüsse. Für ihre Nester suchen sich Blaumeisen Höhlen auf, nehmen auch gerne Nistkästen an. Der Gesang der Blaumeisen ist sehr abwechslungsreich. Meist beginnt er mit einem höheren „tii-tii“ und endet mit einem schönen Triller.



Weitere Vögel, die unseren Garten besuchten, waren der Grünspecht, die Amsel, die Ringeltaube, die Schwanzmeise sowie der Haussperling. Ein bis zwei Ringeltauben und eine große Anzahl von Sperlingen kommen meist gemeinsam zum Fressen und warnen sich gegenseitig, falls eine Katze oder ein anderer Räuber in der Nähe ist.





Die meisten Bilder wurden mit der D850 und dem Nikon 500mm PF aufgenommen. Für ein paar Fotos kam als Alternative die Z6II oder das 200-400mm F4 zum Einsatz (lichtstärker). Die Z6II erkannte die Vogelaugen nicht und der Autofokus war langsamer als bei der D850. Dadurch war die Ausbeute an gelungenen Bilder geringer. Die Lichtbedingungen waren im Spätherbst und Winter nicht ideal und meist war es dunkel. Die Vögel waren sehr lebhaft und dies heißt: ISO-Zahl hoch bis auf 5000 (max. 6400), um eine brauchbare Verschlusszeit zu bekommen. Anschließend wurden die RAW-Bilder in Adobe Lightroom Classic und Topaz DeNoise AI entwickelt. Zum Abschluss zeige ich noch ein paar Bilder von der Kohlmeise in unserem kleinen Garten.





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