Nikon Z9 zweiter Teil

Seit 7 Monaten besitze ich jetzt die Nikon Z9. Die Z9 hat ein äußerst robustes wetterfestes Gehäuse und ist sehr hochwertig verarbeitet. Mit Hilfe des Stacked Sensors, der hohen Serienbildgeschwindigkeit (20 B/sec im 14 bit Raw-Format), des Tieraugenautofokus sowie des hellen und großen Suchers ist es für mich viel einfacher geworden, Tiere zu fotografieren. Die Nikon Z9 funktioniert sehr gut mit dem 500 mm PF und dies sogar mit dem 1,7 fach Konverter bei 850 mm. Hervorragend ist der große Akku. Dieser hält tagelang und ich konnte bis zu 8000 Bilder machen, ohne ihn aufzuladen.

Die Bedienung und Konfiguration lässt für mich keine Wünsche offen. Meine Einstellungen für den Autofokus sind: Auslösetaste Tieraugenfokus über das gesamte Feld, die F1-Taste für den Einzelfeldautofokus und die AFon Taste für das 3D-Tracking. In den meisten Fällen greift der Tieraugenfokus. Befindet sich ein Tier hinter Blättern oder Ästen, benutze ich das Einzelautofokusfeld, um das Tier zu fokussieren (F1-Taste). Dann greift der Tieraugenautofokus, Wechsel auf 3D-Tracking (AFon-taste) oder Auslösetaste. Der Fokus bleibt dann auf dem Tier und das Bild kann entsprechend gestaltet werden.

Die Nikon Z9 ist eine sehr ausgereifte Systemkamera und bestens geeignet für die Tierfotografie. Die großen Vorteile der Z9 sind: die Robustheit, der Stacked Sensor, die hohe Serienbildgeschwingkeit, die Bedienung und das komplette Nikon-System mit vielen hervorragenden Objektiven vor allem für die Tierfotografie. Was kann noch verbessert werden: die Motiverkennung unter schwierigen Bedingungen und der PreCapture-Mode auch in RAW (beides per Software-Update möglich) sowie das Gewicht (so knapp unter 1 kg). Insgesamt macht es sehr viel Spaß mit der Z9 zu fotografieren.